Im Morgengrauen machte sich eine Gruppe 5.- und 6.-Klässler:innen aus Ballwil auf den Weg – quer durch Felder, Wälder und spirituelle Impulse. Die Wallfahrt nach Beromünster wurde zu einer Reise, die Körper, Geist und Seele bewegte – mit einem besonderen Ziel vor Augen und kleinen Wundern entlang des Weges.

Erwartungsfroh starteten wir als Gruppe von zehn Personen morgens um 05.00 Uhr beim Bahnhof in Ballwil. Dunkel war es, als wir über die Feldwege, via Hochdorf liefen, aber schon bald dämmerte es und der Weg führte uns über Huwil nach Römerswil. Dort erwartete uns ein feines Morgenessen. Via dem Pilgerweg Richtung Gormund ging unsere Wallfahrt weiter. Ein paar Mal gab es unterwegs kurze Impulse: Was bedeutet pilgern? Was ist das heilige Jahr? Ist nicht unser ganzes Leben ein Unterwegs sein…?

In der Kapelle Gormund durften dann alle eine Kerze anzünden und ja, die erste Müdigkeit und erste Druckstellen in den Schuhen machten sich bemerkbar.
Weiter ging es über den Golfplatz über Wiesen und durch den Wald, inklusive Halt bei einer Kneipp-Anlage. In der Waldkathedrale Beromünster wurde es dann so richtig spürbar, das Ziel ist nah!

Ein wenig nach 11.00 Uhr erwartete uns Leutpriester Stefan Tschudi vor der imposanten Stiftskirche in Beromünster. Er zeigte uns die alte romanische Kirche in der Krypta und die imposanten Chorgestühle mit den wunderschönen Schnitzereien. Mit dem Segen Gottes versehen liefen wir zum Busbahnhof. Es blieb noch Zeit, um die verdiente Glace zu geniessen.
Es war einfach richtig schön - herzlichen Dank allen die dabei waren und denjenigen die mitgeholfen haben!