Im Mittelpunkt der Kirchgemeindeversammlung vom 30. November stand die Verabschiedung zweier langjähriger Mitarbeiterinnen und einem langjährigen Kirchenrat. Pia Häberli wurde als Kirchmeierin verdankt. Auch Clara Schurtenberger als langjährige Sakristanin der Kapelle Gibelflüh und Andy Kiener als Kirchenrat wurden mit grossem Applaus verabschiedet.

Einleitend gab es einen Rückblick über das vergangene Jahr. Dabei Stand die Kirche als Bauwerk im Fokus. Verschiedene grössere und kleinere bauliche Massnahmen waren fällig. So wurde im Januar die Kirchenbeleuchtung innen auf LED umgestellt sowie die Akustikanlage erneuert. Ende April schlug dann ein Blitz in den Kirchturm ein, der die gesamte Steuerung der Glocken sowie der Uhr in Mitleidenschaft zog. Im Sommer war die Sanierung der Nord- und Ostfassade fällig. Die gesamten Renovationskosten beliefen sich auf rund 180'000 Franken. Im August trat dann Stefan Küttel als neuer Pastoralraumleiter seine Tätigkeit an.

Budget mit Aufwandüberschuss
Als nächstes Traktandum stellte Pia Häberli das Budget 2023 vor. Die Positionen Seelsorge, Liegenschaften sowie Abschreibungen nehmen überproportional zu. Daraus resultiert ein Aufwandüberschuss von 15'225 Franken. Im kommenden Jahr sind keine grossen Investitionen geplant. Die Versammlung verabschiedete das Budget einstimmig. Auch der Aufgaben- und Finanzplan nahmen die Anwesenden einstimmig zur Kenntnis. Die Finanzlage bleibt aber auch in den kommenden Jahren herausfordernd.

Bernadette Elmiger und Ruth Estermann neue Katechetinnen
Zuerst wurde Clara Schurtenberger mit einer Laudatio verabschiedet. Über all die Jahre war die Kapelle Gibelflüh äusserst sorgsam unterhalten und immer schön geschmückt. Das war der Sakristanin zu verdanken. Unter grossem Applaus überreichte Kirchmeierin Pia Häberli der scheidenden Sakristanin ein Geschenk. Neue Sakristanin in Gibelflüh wird Sandra Schurtenberger. Dann wurde Pia Häberli vom Kirchenrat mit einem Rückblick auf ihre Tätigkeiten verabschiedet. 2014 ist Pia Häberli als Kirchmeierin angetreten. Sie hatte die Finanzen sowie das Personal stets professionell geführt. Auch bei ausserordentlichen Themen hat die Verwalterin der Kirchgemeinde die notwendigen Abklärungen getroffen und umsichtig entschieden. In ihrer Amtszeit wurden Investitionen im Umfang von 900'000 Franken getätigt. Auch bei der Bildung des Pastoralraums war sie gefordert. Das Kirchmeieramt wird interimistisch bis im Frühling 2023 weiterhin von Pia Häberli geführt. Danach verabschiedete der Kirchenrat Andy Kiener. Auf Kieners hohes Fachwissen konnte der Rat stets zählen. Andy Kiener war aber auch als hilfsbereites Kirchenratsmitglied sehr geschätzt. Zudem hatte er in den 12 Jahren rund 150 Protokolle geschrieben.  Weiter verabschiedet wurden die Katechetinnen Luzia Wirz und Gisela Stirnimann sowie Sakristan Josef Zihlmann. Auch diesen Personen gebührte ein grosser Dank. Neu in der Pfarrei tätig sind Bernadette Elmiger und Ruth Estermann als Katechetinnen und André Brantschen als stellvertretender Sakristan der Dorfkirche. Zum Abschluss gab es allen Teilnehmenden noch ein feines Stück Lebkuchen von der Bäckerei Rosenegg.