Vor den Sommerferien ist in Eschenbach Chilbi-Ziit. Ambitioniert verfolgte das OK um Corinne Felber, Hubi Müller, Daniel Waldispühl und David Niederberger grosse Pläne.

Ein lang gehegter Wunsch konnte sich in diesem Jahr erfüllen. Die Chilbi wird bereits am Samstagabend auf dem Rössliplatz ausgiebig gefeiert, mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen. Die Besucher haben dem Regen getrotzt und einen tollen Abend erlebt.

Am Sonntag war das Wetter gnädig gestimmt. Top Bedingungen für einen herrlichen Chilbi-Tag. Es war weder nass, kalt noch viel zu heiss. Eröffnet wurde die Chilbi mit dem traditionellen Gottesdienst unter den zwei schönen Bäumen beim Klosterbrunnen. Musikalisch überraschte die Kleinformation «mer send Barat» der Feldmusik Eschenbach, sowie Beat Rüttimann am E-Piano mit schönen Klängen. Astrid Marti und Priester Polycarp führten durch den Gottesdienst und Esther Herger nahm sich den jüngsten Besuchern an, auch sie durften die eingebrachten Gedanken spielerisch erarbeiten. Alle erhielten Visitenkarten mit dem folgenden Satz zum Vervollständigen: Mein Beitrag zum Frieden ist… Gut versorgt im eigenen Portemonnaie soll die Karte als Erinnerung dienen. Wir feiern heute unser Kirchweihfest im Wissen, dass immer dort wo sich Menschen versammeln und miteinander Feiern «Kirche» ist.

Im Rahmen dieses Gottesdienstes segnete Polycarp Nworie die neue 2. Station des bestehenden Versöhnungsweges der Pfarrei Eschenbach. Lange Zeit war die 2. Station «Wegzeichen der Versöhnung» verwaist. Der ursprüngliche «Knorz» wurde morsch und musste aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Nach vielen Gesprächen und Überlegungen ist die neue Skulptur entstanden. Die Firma Schenkel Metallbau GmbH mit Liebe zur Handwerkskunst kreierte die neuen «Säulen». Die Säulen sollen wieder als Wegzeichen der Versöhnung uns daran erinnern, dass Gott ein ständiger Wegbegleiter sein kann. Angelehnt an die biblische Geschichte von Mose aus dem alten Testament. Das Volk Israel folgte am Tage einer Wolkensäule und in der Nacht einer Feuersäule aus der Gefangenschaft. Der befreiende Gott zeigte den Weg. Priester Polycarp segnete sehr umfänglich die Skulptur und die anwesenden Besucher. Anschliessend lud er alle zum bereitgestellten Apéro ein. Der offerierte Apéro eröffnete auch gleich den Chilbibetrieb. Für alle war etwas dabei. Klein und Gross genossen den Tag auf dem Klosterplatz. Mit gutem Essen, vielen netten Leuten und Unterhaltung im Hintergrund konnten es sich alle gut gehen lassen. Das optimale Einläuten der Ferienzeit. Ein solcher Anlass wäre ohne viele helfende Hände nicht denkbar. Den vielen Chrampfenden ein herzliches Dankeschön und allen erholsame Ferientage.