Zum zweiten Mal begrüsste Urs Schumacher, Kirchenratspräsident die Anwesenden in der Kirche. Besonders begrüsste er die Vertretung vom Gemeinderat Patrizia Brun, unser Synodal Hugo Jung und das Leitungsteam.

Zur Einstimmung übergab er das Wort an den leitenden Priester Polycarp, seiner Begrüssung folgte die Schweigeminute für alle Verstorbenen im vergangenen Jahr. Sein anschliessender Appell an alle Anwesenden: “Ihr seid getauft, gefirmt und berufen. Benützt eure geschenkten Fähigkeiten um die Menschen mit Gott vertraut zu machen“. Auch Urs Schumacher in seinen einleitenden Worten, legte den Zuhörern folgende Worte ans Herz: „Vertraut eurem Glauben!“

Der Hauptteil der Versammlung galt natürlich dem vorliegenden Budget, das Sandra Enzmann in ihrer erfrischenden Art der Kirchgemeinde vortrug. Trockene Zahlen hörenswert zu präsentieren ist eine Gabe von ihr, die alle schätzen. Dosiert findet sie immer die richtigen Punkte zur genaueren Erläuterung, die für die Zuhörer relevant sind. Das vorliegende Budget bot keine grossen Überraschungen, da keine besonderen Auslagen anstehen. Sie erwähnte die anstehende Renovation der Kirchtürme im 2025, die Renovation der Siebenschläferkapelle erläuterte Pirmin Stocker aus dem Finanz- und Aufgabenplan für die nächsten 5 Jahre. Der Antrag an die Versammlung zum Voranschlag 2022: „In den vergangenen Jahren hatte die Kirchgemeinde zum Teil hohe Ertragsüberschüsse und gewährte aus diesem Grund immer wieder Steuerrabatte. Aufgrund der Zahlen im Finanzplan bis 2026 und dem gesunden Finanzhaushalt der Kirchgemeinde beantragt der Kirchgemeinderat eine Steuersenkung um 0,03 Einheiten. Aus Sicht des Kirchgemeinderates – nach Rücksprache mit der Rechnungskommission – kann die Kirchgemeinde auch in Zukunft mit einem reduzierten Steuerfuss von 0.25 Einheiten, mit ausgeglichenen Rechnungen planen.“ Auszug aus der Botschaft zum Voranschlag 2022. Die Rechnungsprüfungskommission unter der Leitung von Elmar Galliker prüfte sorgfältig alle nötigen Unterlagen und kam zum Schluss, dass Sandra Enzmann wieder top Arbeit geleistet hat und verdankte ihre professionelle und kompetente Buchführung und die daraus folgenden Analysen und Einschätzungen. Die Versammlung nahm alle vorgeschlagenen Geschäfte zur Kenntnis und stimmte allem einstimmig zu.

Eingangs sprach Urs Schumacher von Vertrauen und bedankte sich im Traktandum 6 für das dem Kirchenrat entgegengebrachte langjährige Vertrauen. Ganz besonders erwähnte er, dass Sandra Enzmann und Pirmin Stocker sich wieder zur Verfügung stellen für die kommenden Wahlen. Auch er werde sich im Frühjahr zur Wiederwahl stellen. Claudia Arnold reichte ihre Demission ein und wird im Frühjahr aus dem Kirchenrat ausscheiden. Neu stellt sich Kerstin Burki zur Wahl. Der Kirchenrat rechnet mit einer stillen Wahl am 14. Februar 2022.

Seppi Hodel als Pastoralraumkoordinator begrüsste die Anwesenden mit den Worten: „Ich bin gern wieder gekommen“. Auch er sprach vom Vertrauen in Gott und sprach davon, aus diesem Vertrauen zu Leben. Er verblüffte die Versammlung mit einem speziellen Text von Iris Macke, der die zwei Seiten der Adventszeit je nach Leseart betonte.

Zum Schluss verabschiedete Urs Schumacher noch langjährige Angestellte und freiwillige Mitarbeiter mit lobenden und schätzenden Worten. So entliess der Kirchenrat die Anwesenden mit einem feinen Grittibänz in die verschneite Nacht.