Am Fasnachtssonntag füllte sich die Kirche mit allerlei lustigen Gestalten, die sich auf ursprüngliche Normalität freuten. Die Guggenmusik, als Seemännisches Piratenvolk, versammelte sich vor der Kirche und zog mit lautem Getöse zur Freude aller, in die Kirche ein. Unter der Leitung von Tambourmajor Luca Zemp ertönten die Fasnachtsklänge in der Kirche bombastisch.

Seppi Hodel begrüsste die Fasnachtsgemeinschaft auf seine lockere Art und überliess vor allem den Escheschränzer die „Bühne“. Er sprach von der Kanzel zu den Leuten und erklärte mit seinen Worten, was das diesjährige Fasnachtsmotto der Eschenschränzer auch noch bedeuten könnte. „Weder voll of Kors“. Bei seinen Überlegungen liess ihn das Wort „weder“ nicht mehr los. Dieses Wort wiederspiegelt für ihn die Dankbarkeit, dass wieder vieles möglich ist, dass wir wieder an Aufbruch denken können und mit grossen Schritten Richtung Normalität gehen. Ohne die Erfahrungen der letzten zwei Jahre würde das Motto wohl eher „voll of Kors“ heissen. Das Wort voll, dass bei vielen Fasnächtler ein Schmunzeln auslöste, meinte er, könne man so oder so verstehen. Er interpretiere nicht nur das, was alle denken, sondern volle Fasnachtszeit. Man kann sich wieder alle Zeit nehmen und die Fasnacht so richtig geniessen und sich selber für „nicht ganz voll nehmen“. Und der letzte Teil „of Kors“, inspirierte ihn für folgende Gedanken, wohin of Kors? Zu den Menschen. Mit Freude vernahm er vom Auftritt in der Dösselen. Den Menschen wieder ein Stück Normalität zurückgeben und sie wieder auf Kurs bringen. Super gelungener Anlass, allen Beteiligten ein fasnächtliches Dankeschön.