Jedes Jahr stellen Frauen aus einem anderen Land den Gottesdienst zusammen. „…durch das Band des Friedens“ ist der Grundgedanke der Frauen aus Palästina. Und so sind wir in dieser ökumenischen Feier Teil einer Gemeinschaft mit unzähligen Menschen und im Gebet und Handeln mit Frauen aus über 170 Ländern rund um den Globus verbunden.

Im Laufe der Geschichte hat Palästina die Invasion verschiedener Mächte erlebt, u.a. Assyrer, Babylonier, Perser, Griechen, Römer und Osmanen. Nach dem 1. Weltkrieg sollte Palästina die nationale Heimstätte für Juden und Jüdinnen sein und stand bis 1948 unter britischem Mandat. Am Tag, als der Staat Israel gegründet wurde, war der Tag des „nakba“ – der Katastrophe. In zwei Jahren wurden 750’000 Palästinenser vertrieben, 15’000 getötet und 78% von Palästina zerstört. Heute besteht Palästina aus Ostjerusalem, Gaza und dem Westjordanland und erlebt immer wieder Spannungen die auch zu Kriege führen.

Die Palästinensische Frauen haben diesen Gottesdienst vor dem jüngsten Krieg zusammen gestellt. Umso wichtiger ist ihr Aufruf „mit Liebe einander begegnen“ geworden. Mit eindrücklichen Texten und Bilder, haben uns diese Frauen vor Augen geführt, was es heisst, in Palästina als Frau zu leben und sich der Aufgabe „durch das Band des Friedens“ jeden Tag zu stellen.

Mit palästinensischen Gebäck und feinem Tee haben wir diesen eindrücklichen Gottesdienst abgerundet. Nehmen wir das Band des Friedens mit in unseren Alltag und begegnen wir einander mit Liebe.

Am 7. März 2025 geht es auf die Cook Island und wir freuen uns, wenn auch Du uns dorthin begleitest.