Am Sonntagabend, 10. März trafen sich interessierte Menschen in der Pfarrkirche Inwil bei warmem Kerzenlicht in einer friedlichen, wohltuenden Atmosphäre. Hauptsächlich bekannte Lieder aus Taizé wurden angestimmt und mehrfach wiederholt und begleitet von Piano, Geige und Blockflöten und verbreiteten dadurch eine meditative Stimmung.

Die Liedertexte auf Leinwand unterstützten eine aufrechte Gesangshaltung und förderten einen intensiveren Klang. Impulse zum Nachdenken lieferten vorgetragene Texte, welche zwischen den Liedern eingeflochten wurden. Nach dem Lichterlöschen während der meditativen Schlussmusik tauchte plötzlich eine Flamme aus dem Lichtermeer auf. Eine Papiermanschette, die locker um ein Konfitürenglas gelegt war, hatte sich am überhitzten Glas entzündet, weil das Rechaudkerzchen nicht in der Mitte des Konfiglases platziert worden war und die Hitze unter dem gewölbten Glasrand nicht frei entweichen konnte. Der Minibrand konnte schliesslich Dank dem ersten Tipp aus den Kirchenbankreihen gelöscht werden: «E nasse Lumpe ufs Glas lege oder de Schuä druf hebe». Wasser aus einem Glas übers Feuer schütten würde eine Stichflamme hervorrufen.

Nach dem musikalischen Teil in der Kirche, trafen sich die meisten Beteiligten zum regen Gedankenaustausch im Centrum Candidus bei Tee und Gebäck.

An dieser Stelle herzlichen Dank allen mitfeiernden Gästen, dem Kernteam Taizé mit Sakristanin und dem Lektor für den Einsatz rund um diesen stärkenden Anlass! Wir wünschen allen eine erfüllende Fasten- und Osterzeit!

Für Etliche ist diese halbjährliche Taizéfeier zu einer Tradition geworden. In Inwil bietet sich die nächste Gelegenheit dazu voraussichtlich im November.