Vollgepackt mit sauberen Kleidern, einigen Leckereien zum Teilen und viel Vorfreude startete die Pfadi Ballwil in das Bundeslager. Mit einem grossen Wäscheberg für alle Mütter und Väter, vielen tollen Erinnerungen und guten Freundschaften endete das Ereignis, welches sich MOVA nannte. Doch was passierte dazwischen?

Dass es kein normales Pfadilager war, merkt man schon, wenn man die Anzahl der Teilnehmer hört: 35'000 Pfadis aus der ganzen Schweiz versammelten sich im Wallis, um das Land von Obergesteln bis Geschinen zu bevölkern. Darunter auch wir aus der Pfadi Ballwil. Mit dem Zug reisten wir an und waren wie alle anderen beeindruckt von der Grösse dieses Lagers. Die Highlights des Lagers waren die drei gemeinsamen Feiern, an welchen es tolle Konzerte von Hecht und 77Bombaystreet, wie auch eine Drohen- und Lichtershow gab. Auch die Spaziergänge über den BuLavard waren sehr beliebt unter den Pfader/innen. An den zahlreichen Ständen konnte man Spiele spielen, Sachen tauschen, neue Bekanntschaften schließen oder einfach ein bisschen bummeln gehen. Trotz Lagerfeuerverbot sangen wir an den Abenden mit unseren Nachbarpfadis aus Aarau und Schwarzenburg. Die Verständigung mit der französisch sprechenden Pfadi aus Genf, fiel uns hingegen eher schwer. Unter dem Motto "Mova, on y va" was soviel heisst wie "Auf gehts!" machten wir viele tolle Aktivitäten und erlebten viele Abenteuer. Auch das Wetter war größtenteils gut, als es gegen Ende der ersten Woche trotzdem einmal Starkregen gab und die Zelte unserer Nachbarn unter Wasser standen, half man mit Decken und trockenen Schlafplätzen auf unseren Hochbauten aus. Auch dem Wind, der ab und zu durch das Tal fegte, hielten unsere Bauten mühelos stand. Viel zu schnell vergingen die zwei Wochen und wir machten uns wieder auf den Heimweg. Doch noch Tage nach dem BuLa läuft einem das Lagerlied als Ohrwurm nach. Mova, on y va!