Mehr als 40 Jahre sind es her, seit Eschenbach eine Primiz feiern konnte. Am letzten Sonntag war es wieder so weit. Br. Andreas Meier, dessen Familie in Eschenbach wohnt, zog in Begleitung von Konzelebranten in eine voll besetzte Pfarrkirche ein.

Pastoralraumleiter Christoph Beeler begrüsste den Primizianten, die Konzelebranten und die Festgemeinde und zeigte seine Freude über den besonderen Festtag. Br. Andreas habe seine Berufung gefunden und feiere voll Dankbarkeit mit seiner Herkunftspfarrei. In seiner Festpredigt vertiefte P. Alberich, Spiritual des Klosters Eschenbach, den Werdegang des Primizianten. Mit viel Herzblut bestärkte er die Entscheidung, Priester zu werden, obwohl diese Aufgabe im Wandel sei und oft belächelt werde. Der Dienst für Gott und die Menschen bleibe wichtig. So bestärkte er seinen ehemaligen Klosterministranten, Gottes Liebe wie eine Schale anzunehmen und bereit zu sein, diese Zuwendung den Menschen weiterzutragen.

Br. Andreas tat dies gerne, indem er mit der grossen Gottesdienstgemeinschaft die Messe feierte, begleitet vom Kirchenchor und einem Streicherensemble, welche die Feier mit der kleinen Orgelsolomesse in B von Joseph Haydn festlich mitgestalteten. Schliesslich bedankte er sich bei P. Alberich für die Stärkenden Worte, bei P. Clemens für seine Einladung, bei den und bei der Kirchgemeinde für die grosse Gastfreundschaft.

Schliesslich lud er die Gottesdienstbesucher zum Primizsegen ein, ehe der feierliche Auszug aus der Kirche zum Klosterplatz führte, wo im Schatten ein grosser Apero bereitstand. Hier gab es Zeit für Gratulationen, für Begegnung und Gespräche über den neuen Arbeiter im Weinberg, welcher seine Wurzeln in Eschenbach hat.