Wegen Corona konnte die Chilbi in Eschenbach nicht wie üblich durchgeführt werden. Auf die Stände musste verzichtet werden, der Gottesdienst fand dennoch statt.

Ein Chilbirad erwartete am Sonntag, 4. Juli die Gemeinschaft, die sich auf dem Klosterplatz zum Kirchweih-Gottesdienst versammelt hatte. Nach Klängen eines Bläserquartettes der Feldmusik begrüsste die Familien-Gottesdienstgruppe zu dieser besonderen Feier, bevor die Jüngsten zur eigenen Chinderfiir abgeholt wurden. Zur Besinnung fischten Drittklässler gute Gedanken aus einem Pott, ehe andere am Chilbirad drehten, und je nach Zahl Sehenswertes aus der Umgebung der Kirche erkundeten: die Sonnenuhr, die Turmkugel oder den Grundstein. Sogar die Taufglocke begann zu läuten. Die Kirche sei ein Ort für gute Begegnungen, meinte Pastoralraumleiter Christoph Beeler in seiner kurzen Ansprache. Ob alleine am Kerzliständer oder in Gottesdiensten, bestehe Anlass, sich an das Gute zu erinnern, das einem im Leben geschenkt sei. Dies gäbe auch Kraft in schwierigen Momenten. Währenddessen erlebten die Kleinsten in der Chinderfiir im Pfarrhaus die Chilbi auf ihre Weise und durften ihr eigenes Chilbiherz dekorieren.

Am Schluss bekamen alle ein Säcklein gebrannte Mandeln mit auf den Weg, der zum Apéro führte, wo der Chilbigottesdienst allmählich ausklang.