Lustige Zauberkünstler, hervorragende Häppchen und ein gemütliches Beisammensein. Die Mitgliederversammlung der Frauen- und Müttergemeinschaft Inwil fiel dieses Jahr leicht aus dem Rahmen.

«Heute machen wir alles etwas anders.» Mit diesen Worten hat Co-Präsidentin Tina Colatrella den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung der Frauen- und Müttergemeinschaft FMG-Inwil eröffnet. Das dem so ist, stellten die Mitgliederinnen der FMG-Inwil bereits am Eingang fest. Dort standen zwei sonderbar gekleidete Herren, welche die sage und schreibe 110 Frauen begrüssten.

Zum goldenen Gaukler
Die beiden Herren waren es dann auch, welche den Auftakt zur Mitgliederversammlung machten. In ihrem Restaurant zum «Goldigen Gaukler» servierten Gilbert & Oleg vor dem offiziellen Teil ihren ersten Gang der lustige Delikatessen mit zauberhaften Abgang und sorgten damit für eine fröhliche Stimmung.

Wahl von Franciska Locatelli
Trotz aktivierter Lachmuskeln gelang es den anwesenden Damen, sich im Anschluss auf den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung einzulassen. Gemeinsam mit Hildegard Bucher, zuständig für das Ressort Bewegungsrad/Liturgie, gedachte man an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliederinnen. «Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden».

Co-Präsidentin Gaby Bachmann führte gekonnt locker die Mitgliederversammlung von Traktandum zu Traktandum. Höhepunkt war unter anderem die Wahl von Franciska Locatelli, welche als Ersatz für Sue Schacher in den Vorstand gewählt wurde. Locatelli wird in Zukunft das Ressort Familienkreis betreuen.

90 Franken über Budget
Lavina Bühler, Sue Sacher und Hildegard Bucher liessen mit ihren Jahresrückblicken das Vereinsleben nochmals Revue passieren. Auch Astrid Krummenacher-Slamanig, welche am Vorstandstisch Sandra Koch vom frohen Alter vertrat, erinnerte an vergangene Ausflüge und Feierlichkeiten. Sandra verwöhnte währenddessen alle Anwesenden mit köstlichen Leckereien.

Kassier Patricia Britschgi, von den Revisorinnen für ihre makellose Buchführung gelobt, präsentierte die Jahresrechnung 2022. Diese schloss mit einem Gewinn von 2286 Franken und damit 90 Franken über Budget ab. Die Jahresrechnung sowie das Budget 2023 wurden von der Mitgliederversammlung angenommen.

Eifrig Lose gekauft
«Wer auch im kommenden Jahr zur Begrüssung einen Apérol Spritz will, muss wieder tief in die Tasche greifen,» So läutete Tina Colatrella das Ende des offiziellen Teils ein und pries die Tombola an. Patricia Britschgi war es einmal mehr gelungen, fantastische Preise zusammenzutragen, welche von einigen Vorstandsfreien liebevoll verpackt wurden. Die Frauen liessen sich dann auch nicht lumpen und kauften eifrig Lose. Die «10-er Säckli» mit einem garantierten Gewinnen waren dann auch in Kürze weg.

«So nes Alpechalb»
«Simsalabim?» Verdutzt schaut Gilbert Agnes Ineichen an, die als zauberhafte Assistentin auf für den zweiten Gang auf die Bühne geholt wurde. Die Zuschauerinnen hatten sich auf der Karte flambierte Radieschen ausgesucht, welche nun von den beiden Zauberkünstlern zubereitet wurden. «Simsalabim?» Etwas anderes war ihr wohl auf die Schnelle nicht eingefallen. Trotz des leicht angestaubten Zauberspruches gelang der Trick und Agnes hielt überraschenderweise zwei statt nur einen roten Ball in ihrer Hand. Co-Präsidentin Gaby Bachmann wischte sich während des zweiten Gangs von Gilbert & Oleg immer wieder die Lachtränen aus den Augen und japste: «Auso dä Oleg esch so es Alpechalb».

Witzige Zauberkünstler, köstlicher Wein und leckere Köstlichkeiten – es war ein gelungener Abend. Dass er gefiel, konnte man auch an den vier Frauen ausmachen, die sich quasi vom Familienkreis wegwischen liessen. Denn obwohl rings um geräuschvoll Tische und Stühle weggeräumt wurden, genossen sie an ihrem Vierertisch in aller Ruhe ein Glas Wein und liessen den Abend gemütlich ausklingen.