Viele Menschen besuchen im Urlaub fremde Kirchen und staunen über deren Schönheit und Geschichte. Doch selten nimmt man sich Zeit, die Kirche im eigenen Dorf mit derselben Aufmerksamkeit zu betrachten. Genau dieses Ziel verfolgte die öffentliche Kirchenführung vom 29. August in Inwil – und das mit grossem Erfolg: Der Anlass war gut besucht, die Neugier und das Interesse spürbar.
Walter Troxler verstand es, die Kirche als Raum lebendig werden zu lassen. Mit viel Fachwissen und Begeisterung erklärte er Bilder, Orgel und die architektonischen Besonderheiten. Ebenso spannend war der Einblick in den Kirchenschatz: Helen Isenegger und Chantal Felber präsentierten die kostbaren Stücke und alten Messgewänder – und die Begeisterung der Teilnehmenden war gross.
Ein weiteres Highlight bot der Pfarreirat mit Silvia Achermann, Maria Steiner und Markus Felber: Gemeinsam führten sie auf den Estrich und in den Kirchturm. Dort gab es das Uhrwerk zu bestaunen sowie die fünf Glocken, deren Einsatz im Kirchenjahr erläutert wurde. Viele staunten, als sie persönlich erfuhren, dass die Viertel- und Stundenschläge der Kirchglocken im Turm deutlich leiser wahrgenommen werden, als z.B. das abendliche Tagesendegeläut.
Den Abschluss bildete ein kleines Apéro, liebevoll betreut von unseren Ministrant:innen. Die Gäste nutzten die Gelegenheit gerne zum Austausch – ein schöner Ausklang eines Abends, an dem viel Neues erfahren und entdeckt werden konnte.
Die Rückmeldungen waren eindeutig: Wer gekommen ist, sieht die eigene Kirche nun mit neuen Augen – vertraut und doch voller Überraschungen.